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   OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19   

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https://dejure.org/2020,21692
OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19 (https://dejure.org/2020,21692)
OLG Rostock, Entscheidung vom 11.06.2020 - 3 U 24/19 (https://dejure.org/2020,21692)
OLG Rostock, Entscheidung vom 11. Juni 2020 - 3 U 24/19 (https://dejure.org/2020,21692)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Duldung einer Zuwegung Voraussetzungen für ein Notwegerecht Fehlende Verbindung zwischen einem Grundstück und einem öffentlichem Weg Nachbarrechtliches Gemeinschaftsverhältnis als Schranke einer Rechtsausübung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anbindung an öffentlichen Weg fehlt: Muss Nachbar Notwegerecht dulden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Anbindung an öffentlichen Weg fehlt: Muss Nachbar Notwegerecht dulden? (IMR 2020, 467)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2020, 1179
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 24.04.2015 - V ZR 138/14

    Notwegerecht: Beurteilung einer ordnungsmäßigen Nutzung eines Grundstücks

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Ausreichend, aber auch erforderlich ist es, wenn das Kraftfahrzeug unmittelbar an das Wohngrundstück heranfahren kann und von dieser Stelle aus der Eingangsbereich in "zumutbarer Weise" (auch mit sperrigen Gegenständen) erreicht werden kann (vgl. BGH, Urteil v. 24.04.2015 - V ZR 138/14 -, zit. n. juris, Rn. 14; Urteil v. 18.10.2013 - V ZR 278/12 -, zit. n. juris, Rn. 12).

    Die Beklagten verkennen, dass das streitbefangene Grundstück selbst nie eine direkte Verbindung zu einem öffentlichen Weg hatte, es also an einer Aufhebung einer vorhandenen Verbindung fehlt (vgl. BGH, Urteil v. 24.04.2015 - V ZR 138/14 -, zit. n. juris, Rn. 24).

  • OLG München, 28.01.1992 - 25 U 4543/91

    Anspruch auf Duldung eines Notwegs; Notwendigkeit einer PKW-Zufahrt für ein

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Unter einer willkürlichen Handlung im Sinne des § 918 Abs. 1 BGB ist jede freiwillige Handlung zu verstehen, mit der eine bestehende Verbindungsmöglichkeit aufgegeben wird und die einer ordnungsmäßigen Grundstücksbenutzung unter Beachtung der Interessen des Nachbarn widerspricht (vgl. OLG Brandenburg Urteil v. 13.06.1996 - 5 U 109/95 -, zit. n. juris, Rn. 15; OLG München, Urteil v. 28.01.1992 - 25 U 4543/91 -, zit. n. juris, Rn. 13).

    Willkür liegt danach vor, wenn der Eigentümer unter den verschiedenen Möglichkeiten einer ordnungsgemäßen Grundstücksnutzung diejenige wählt, die einen Notweg erforderlich macht (vgl. BGH a. a. O.;Staudinger/Roth (2016) BGB § 918, Rn. 2; OLG Brandenburg, Urteil v. 13.06.1996 - 5 U 109/95 -, zit. n. juris, Rn. 15; OLG München, Urteil v. 28.01.1992 - 25 U 4543/91 -, zit. n. juris, Rn. 13)oder wenn er bei der Bebauung seines Grundstücks nicht darauf achtet, dass die Verbindung sämtlicher Teile des Grundstücks zu dem öffentlichen Weg erhalten bleibt (vgl. BGH, a. a. O.).

  • OLG Brandenburg, 13.06.1996 - 5 U 109/95
    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Unter einer willkürlichen Handlung im Sinne des § 918 Abs. 1 BGB ist jede freiwillige Handlung zu verstehen, mit der eine bestehende Verbindungsmöglichkeit aufgegeben wird und die einer ordnungsmäßigen Grundstücksbenutzung unter Beachtung der Interessen des Nachbarn widerspricht (vgl. OLG Brandenburg Urteil v. 13.06.1996 - 5 U 109/95 -, zit. n. juris, Rn. 15; OLG München, Urteil v. 28.01.1992 - 25 U 4543/91 -, zit. n. juris, Rn. 13).

    Willkür liegt danach vor, wenn der Eigentümer unter den verschiedenen Möglichkeiten einer ordnungsgemäßen Grundstücksnutzung diejenige wählt, die einen Notweg erforderlich macht (vgl. BGH a. a. O.;Staudinger/Roth (2016) BGB § 918, Rn. 2; OLG Brandenburg, Urteil v. 13.06.1996 - 5 U 109/95 -, zit. n. juris, Rn. 15; OLG München, Urteil v. 28.01.1992 - 25 U 4543/91 -, zit. n. juris, Rn. 13)oder wenn er bei der Bebauung seines Grundstücks nicht darauf achtet, dass die Verbindung sämtlicher Teile des Grundstücks zu dem öffentlichen Weg erhalten bleibt (vgl. BGH, a. a. O.).

  • BGH, 12.12.2008 - V ZR 106/07

    Anspruch eines Grundstückseigentümers gegen seine Nachbarn auf Duldung der

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Die Befriedigung von Grundbedürfnissen der Bewohner wie z.B. die problemlose Anlieferung von Gegenständen des täglichen Lebensbedarfs sowie die sichere Erreichbarkeit des Grundstücks stehen ansonsten der ordnungsmäßigen Benutzung als Wohngrundstück entgegen (vgl. BGH, Teilurteil v. 12.12.2008 - V ZR 106/07 -, zit. n. juris, Rn. 24).
  • BGH, 18.10.2013 - V ZR 278/12

    Notwegerecht: Anforderungen an eine notwendige Verbindung eines Wohngrundstücks

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Ausreichend, aber auch erforderlich ist es, wenn das Kraftfahrzeug unmittelbar an das Wohngrundstück heranfahren kann und von dieser Stelle aus der Eingangsbereich in "zumutbarer Weise" (auch mit sperrigen Gegenständen) erreicht werden kann (vgl. BGH, Urteil v. 24.04.2015 - V ZR 138/14 -, zit. n. juris, Rn. 14; Urteil v. 18.10.2013 - V ZR 278/12 -, zit. n. juris, Rn. 12).
  • BGH, 08.02.2013 - V ZR 56/12

    Nachbarschutz: Pflicht zum Mitbeheizen einer benachbarten Doppelhaushälfte

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Der BGH hat hervorgehoben, dass sich das nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis in der Regel allein als Schranke der Rechtsausübung auswirkt (vgl. BGH, Urteil v. 08.02.2013 - V ZR 56/12 -, zit. n. juris, Rn. 6; BGHZ 88, 344, 351 = NJW 1984, 729; BGHZ 113, 384, 389 = NJW 1991, 1671, 1672; vgl. auch OLG Hamm, Urteil v. 27.02.2012 - 5 U 77/11 -, zit. n. juris, Rn. 74).
  • OLG Hamm, 31.03.2014 - 5 U 168/13

    Eintragungsfähigkeit eines Notwegerechts

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Im Übrigen sind die Pflichten aus dem nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis hinsichtlich des Rechts auf Mitbenutzung eines Nachbargrundstücks grundsätzlich in §§ 917 ff. BGB abschließend geregelt (vgl. OLG Hamm, Urteil v. 31.03.2014 - I-5 U 168/13 -, zit. n. juris, Rn. 70; OLG Koblenz, Beschluss v. 29.10.2012 - 2 U 1124/11-, NJOZ 2013, 353 m. w. N.).
  • BGH, 07.07.2006 - V ZR 159/05

    Geltendmachung eines Notwegerechts durch Miteigentümer eines Grundstücks;

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Willkürlich im Sinne der Vorschrift ist vielmehr nur eine auf freier Entscheidung beruhende Maßnahme, die der ordnungsgemäßen Grundstücksbenutzung widerspricht und die gebotene Rücksichtnahme auf nachbarliche Interessen außer Acht lässt (vgl. BGH, Urteil v. 07.07.2006 - V ZR 159/05 -, zit. n. juris, Rn. 15 m. w. N.).
  • BGH, 05.05.2006 - V ZR 139/05

    Rechtstellung des Besitzers eines zugangslosen Grundstücks; Einräumung eines

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Daher kann ein Anspruch auf einen Zugang nicht hergeleitet werden, wenn der Eigentümer den maßgebenden Zustand durch Maßnahmen auf seinem Grundstück erst herbeigeführt hat (vgl. BGH, Urteil v. 05.05.2006 - V ZR 139/05 -, zit. n. juris, Rn. 13).
  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89

    Haftung des Grundstückseigentümers für Folgen der Bildung eines Kaltluftsees

    Auszug aus OLG Rostock, 11.06.2020 - 3 U 24/19
    Der BGH hat hervorgehoben, dass sich das nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis in der Regel allein als Schranke der Rechtsausübung auswirkt (vgl. BGH, Urteil v. 08.02.2013 - V ZR 56/12 -, zit. n. juris, Rn. 6; BGHZ 88, 344, 351 = NJW 1984, 729; BGHZ 113, 384, 389 = NJW 1991, 1671, 1672; vgl. auch OLG Hamm, Urteil v. 27.02.2012 - 5 U 77/11 -, zit. n. juris, Rn. 74).
  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 2.87

    Besetzung des Beschwerdegerichts bei der Nichtvorlagebeschwerde im

  • BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82

    Fernsehempfangsstörung durch Hochhaus - §§ 1004, 906 BGB, negative Einwirkungen

  • BGH, 07.07.2016 - V ZR 11/16

    Nachbarstreit um die Gewährung eines Notwegerechts: Unzulässigkeit der

  • OLG Hamm, 27.02.2012 - 5 U 77/11

    Anspruch des Nachbarn auf Einräumung einer Zuwegungsbaulast

  • OLG Koblenz, 29.10.2012 - 2 U 1124/11

    Begriff des Rezesses; Begründung und Erlöschen einer Grunddienstbarkeit

  • OLG Schleswig, 01.04.2022 - 1 U 71/21

    Notwegerecht für Kfz-Fahrt bei Grundstück ohne Verbindung zu öffentlichem Weg

    Entscheidend ist dabei das Interesse an einer geringstmöglichen Belastung der betroffenen Eigentümer (BGH, Urteil vom 26.01.2018, V ZR 47/17, Rn. 11 bei juris), so dass es nicht ausschlaggebend auf den kürzesten Weg ankommt (OLG Rostock, Urteil vom 11.06.2020, 3 U 24/19, Rn. 17 bei juris).
  • OLG Rostock, 28.10.2022 - 3 U 13/21

    Notwegerecht bei in einer privaten Ringstraße "gefangenem" Reihenhaus

    Der Ansicht des BGH, dass bei einem Wohngrundstück die notwendige Verbindung die Zufahrt, also das Anfahren des Grundstückes erfasst, haben sich das OLG Stuttgart (Urt. v. 30.09.2014, 12 U 81/14, juris) sowie das OLG München (Urt. v. 19.02.2014, 7 U 4085/11, juris), OLG Koblenz (Beschl. v. 26.03.2013, 3 W 179/13, juris) sowie der Senat (Urt. v. 11.06.2020, 3 U 24/19) angeschlossen.

    Ausreichend, aber auch erforderlich ist es, wenn das Kraftfahrzeug unmittelbar an das Wohngrundstück heranfahren kann und von dieser Stelle aus der Eingangsbereich in "zumutbarer Weise" (auch mit sperrigen Gegenständen) erreicht werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 24.04.2015, V ZR 138/14, NJW-?RR 2015, 1234; Urt. v. 18.10.2013, V ZR 278/12, NJW-?RR 2014, 398; Senatsurteil v. 11.06.2020, 3 U 24/19, MDR 2020, 1179).

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